Vor- und Nachteile der Technologie im Bildungswesen
Vor- und Nachteile der Technologie im Bildungswesen
Viele Technologie-Enthusiasten sind der Meinung, dass Veränderungen im Bildungssystem nur durch ein unglaubliches Wachstum der Zahl der Erfindungen möglich sind, die die Beschreibung der bestehenden Berufe ständig verändern. In diesem Zusammenhang sind viele der Meinung, dass die Abschaffung der traditionellen Schulbildung in naher Zukunft so gut wie sicher ist, da die traditionelle Bildung nicht in der Lage sein wird, die Schüler angemessen auf die neuen Herausforderungen und Anforderungen der realen Welt vorzubereiten.
Skeptiker argumentieren jedoch oft, dass wir mit der sofortigen Einführung moderner Technologien im Klassenzimmer vorsichtig sein sollten, vor allem wegen der möglichen Folgen wie der Vergrößerung der bestehenden sozialen Kluft, der Zunahme der Zahl von Menschen, die an psychischen Krankheiten leiden, und der Rückschritte in der kognitiven und akademischen Entwicklung von Kindern, die sich als unumkehrbar erweisen könnten.
Unter Berücksichtigung der Argumente beider Seiten stellen wir im Folgenden eine Liste der Vor- und Nachteile der Technologie im Bildungswesen vor und erläutern, wie sie sich auf die Schüler von heute auswirkt.
Vorteile der Technologie im Bildungswesen
Rückblickend auf die letzten hundert Jahre war die Einführung von Technologie im Klassenzimmer nur für jüngere Schüler und Lehrer ein Segen. Mit anderen Worten: Durch die plötzliche Einführung einer breiten Palette von Geräten und des Internets erhielten die Schüler die Möglichkeit, den Lernprozess viel einfacher und interessanter zu gestalten. Zu den wichtigsten Vorteilen der Technologie im Bildungswesen gehören:
Bessere interaktive Erfahrung während des Lern- und Lehrprozesses
Mit der Einführung von Mobiltelefonen, Tablets und Computern können Schülerinnen und Schüler jetzt etwas tun, was sie schon lange hätten tun sollen – aktiv und produktiv lernen. Dank Anwendungen, Videos, Simulationen und digitalen Büchern, die den Lernprozess sehr viel ansprechender gestalten, können die Schüler zum ersten Mal mit Begeisterung an ein Thema/eine Unterrichtseinheit herangehen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, sich tiefer in ein Gebiet zu vertiefen, das sie interessiert, und können so möglicherweise ihre Interessen und Talente und sogar ihren zukünftigen Beruf erkennen.
Bietet Zugang zu einer unbegrenzten Menge an aktuellen Informationen und Daten aus einer Vielzahl von Quellen
Abgesehen davon, dass die Schüler mit mehr Enthusiasmus und Produktivität an das Lernen herangehen, haben sie auch die Möglichkeit, auf die aktuellsten Themen und Forschungsergebnisse zuzugreifen, wovon ihre Vorfahren nur träumen konnten. Statt von Bibliothek zu Bibliothek zu gehen und einen Stapel Bücher mitzuschleppen, sind sie nur ein paar Klicks und gezielte Abfragen davon entfernt, auf Informationen zuzugreifen, die ihnen einen zusätzlichen Einblick in die Themen geben, die sie in der Schule behandeln. Diese Praxis ermöglicht den Schülerinnen und Schülern also nicht nur eine moderne Ausbildung, sondern lehrt sie auch, wie sie an die Suche nach Informationen herangehen und komplexe Fachliteratur lesen können.
Sie lernen digitale Kompetenz
Wir alle wissen, dass junge Menschen im Informatikunterricht nicht die Fähigkeiten erwerben können, die in der heutigen Unternehmenswelt gefordert werden. Durch die Integration von Technologie in den Unterricht erhalten die Schüler die Möglichkeit, mit den Lerntrends Schritt zu halten und technologische/digitale Fähigkeiten zu erwerben, die im 21. Jahrhundert sehr gefragt sind. Jahrhundert sehr gefragt sind. Diese Form des Lernens ist vor allem für Schülerinnen und Schüler hilfreich, die zu Hause keinen Zugang zu moderner Technologie haben, wodurch auch die soziale Kluft zwischen digital gebildeten und ungebildeten Menschen verringert werden könnte.
Geringere Bildungskosten
Mit der Einführung der Technologie in der Bildung sind die Ressourcen leichter zugänglich geworden, was zu einem Rückgang der Studiengebühren, des Bedarfs an Büchern und deren Preis sowie des Bedarfs an Schulmaterial geführt hat. Die Einführung von E-Books hat es einkommensschwachen Familien leichter gemacht und dazu beigetragen, dass Schüler auf Augenhöhe mit Gleichaltrigen lernen können, ohne dass die Eltern durch hohe Investitionen in die Bildung ihres Kindes unter Leistungsdruck geraten.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Einsatzes von E-Books in der Bildung ist die Tatsache, dass sie indirekt zur Reduzierung der Abholzung beitragen, die eines der größten Umweltprobleme darstellt.
Bessere Einsicht in die Schülerleistungen dank Metriken
In der Vergangenheit mussten Lehrkräfte viel Zeit darauf verwenden, die akademischen Gesamtleistungen jedes einzelnen Schülers zu bewerten, was sich als sehr unpraktisch erwies, insbesondere in großen Klassen mit mehr als 20 Schülern. Leider gelingt es vielen Schülern nie, die falschen Lernschritte zu korrigieren, die ihnen helfen könnten, ihre Leistungen zu verbessern und möglicherweise ihre Talente und Neigungen zu entdecken.
Mit der Einführung digitaler Technologien und des Internets in den Klassenzimmern ist die Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer, die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zu analysieren und ihnen Hinweise und Ratschläge zu geben, viel einfacher geworden, was sowohl für die Lehrkräfte als auch für die Schülerinnen und Schüler von Vorteil ist. Dank der Plattformen, die Daten über die Leistungen der Schüler im Unterricht, bei Tests und Aufgaben sammeln, haben die Lehrer einen klaren Einblick in die Bereiche, in denen sich die Schüler schwer tun oder in denen sie besonders gut sind. Darüber hinaus sind die Lehrer nun in der Lage, den Unterricht auf der Grundlage von Erkenntnissen über die Leistungen einzelner Schüler oder der gesamten Klasse anzupassen.
Sie haben die Wahl zwischen Lernen in Echtzeit und Lernen im eigenen Tempo
Die Technologie im Bildungswesen hat es den Schülern ermöglicht, die Kontrolle über ihr Lernen zu erlangen, aber sie hat auch den Lehrern Flexibilität bei der Vermittlung von Wissen an die Schüler gegeben. Diese Praxis ist nämlich nur in Schulen möglich, die hybrides (gemischtes) Lernen unterstützen, d. h. eine Kombination aus synchronem Lernen in Echtzeit und asynchronem Lernen, bei dem die Schüler eine Vorlesung anhören können, wann sie wollen.
Einem Lehrer zuzuhören, der eine Lektion in Echtzeit hält, gibt den Schülern ein stärkeres Gefühl der Zugehörigkeit und ermöglicht es ihnen, mit Gleichaltrigen in Kontakt zu treten, genauso wie die persönliche Interaktion mit dem Lehrer. Andererseits können unabhängigere Schüler, die von ihren eigenen Fähigkeiten zur Zeiteinteilung und zur Bewältigung von Verpflichtungen überzeugt sind, lernen, wann immer ihnen danach ist.